Landrat Wolfgang Spelthahn hatte sich im Januar sofort von “Duria County” begeistern lassen.“Der Kreis Düren wird in dem Spiel hervorragend wiedergegeben”, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Das neue Imagespiel des Kreises Düren sollte eigentlich auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin gezeigt werden. Die ITB wurde aber bekanntlich wegen des Coronavirus abgesagt, so dass Landrat Spelthahn die Neuheit kurzerhand in der Kreisverwaltung präsentierte – wie auch die anderen Kreis Dürener Themen der ITB, zum Beispiel die Etablierung von Heimbach als Kulturhauptstadt der Eifel, neue, klimaneutrale Bus- und Bahnverbindungen und die geplante Sanierung der Altstadt von Nideggen.

Die Potenziale liegen auf der Hand: Altbekanntes wird neu entdeckt, ein Wir-Gefühl kann wachsen und kommunale Grenzen fallen. Neben dem stark identitätsstiftenden Faktor lernen die Spieler so allerlei über die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte ihrer Region, schließlich werden die Abenteuer immer wieder erlebt und die Wiederholung verfestigt das Erlernte. Ein weiterer Vorteil: “Duria County” ist international, weil es ohne Sprachbarrieren auskommt. Schließlich ist die Region immer ein Garant für eine „bunte Gesellschaft“ gewesen – von der einstigen bergbautreibenden Landschaft, die vielen Gastarbeiterfamilien neue Heimat wurde, bis zur heutigen Wissensregion, in der viele Wissenschaftler der unterschiedlichsten Nationen arbeiten und leben. Was nach innen wirkt, kann auch nach außen wirken. Ein Grund mehr, das Spiel erstmals auf der bundesweit größten Tourismusbörse zu präsentieren: Das Spiel steigert das Image des Kreises Düren und macht die Region im besten Fall weltweit erlebbar und Reisende neugierig.